Unsere Nachhaltigkeits-Reise beginnt: Warum wir uns als Agentur mit unserer Treibhausgasbilanz beschäftigen
Vor kurzem haben wir unseren ersten Team-Workshop zum Thema „Nachhaltigkeit und Kommunikation“ mit dem Nachhaltigkeitsexperten Marcus Herget durchgeführt – und damit den Startschuss für unseren Weg zu einem nachhaltig(er) agierenden Unternehmen gegeben. Dabei soll „nachhaltig“ nicht nur ein „Marketinglabel“ sein, sondern durch konkrete Maßnahmen und Kennzahlen belegt werden – und die drei Säulen ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit umfassen.

Warum wir das tun?Zum einen möchten wir als inhabergeführte und werteorientierte Agentur unseren Beitrag leisten, damit unsere Gesellschaft die Treibhausgasemissionen deutlich reduziert. Zum anderen sind wir überzeugt, dass die Maßnahmen, die wir für ein nachhaltigeres Unternehmertum ergreifen, uns insgesamt widerstandsfähiger machen: Wir stärken damit unsere Teamkultur, werden als Arbeitgebermarke attraktiver, richten unser Kerngeschäft konsequenter aus und optimieren unsere Prozesse.
„Nachhaltigkeit ist keine Hürde, sondern ein mächtiger Verbündeter.“ Marcus Herget

Der Stuttgarter Nachhaltigkeitsexperte Marcus Herget wird uns in den kommenden Monaten auf unserer Nachhaltigkeits-Reise begleiten. Wir kennen und schätzen Marcus schon lange. Er arbeitet an der Schnittstelle von Nachhaltigkeit und Marketing – mit einem klaren Fokus für die tägliche Praxis. Seine Beratung sorgt dafür, dass Nachhaltigkeit langfristig in unserem Agenturalltag verankert wird.
Von Basics bis Buzzwords – unser Einstieg in die NachhaltigkeitUnser ganztägiger Workshop fand im Gemeinschaftsraum des Baugemeinschaftsprojekts „statthaus“ im Stuttgarter Westen statt – gemeinsam mit dem gesamten Team. Zunächst haben wir uns den „Basics“ gewidmet: Wir haben gelernt, wie hoch der durchschnittliche CO₂-Ausstoß einer Privatperson ist und wie hoch er sein dürfte, um das 1,5°-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Außerdem haben wir zum Beispiel erfahren, wie viel energieintensiver eine KI-Recherche im Vergleich zu einer klassischen Websuche ist. Und wir haben uns durch den Abkürzungsdschungel der Nachhaltigkeitswelt gekämpft – von CSRD über ESG, DNK und GRI.


Über unseren eigenen Nachhaltigkeitsprozess erarbeiten wir uns mehr Expertise in Sachen Nachhaltigkeit. So können wir wiederum die Kommunikation über diese Themen für unsere Kunden optimieren. In dem wir zum Beispiel unsere eigene Treibhausgasbilanz erstellen, verstehen wir die Anforderungen an unseren Auftraggebenden viel besser.
Die Baubranche als wichtiger Schlüssel zur KlimawendeEin weiteres Workshopthema war die Rolle des Gebäudesektors in der Nachhaltigkeitsdebatte. Als PR-Agentur, die ausschließlich für die Baubranche arbeitet, ist das für uns besonders relevant. Studien zeigen, dass die Bau- und Immobilienwirtschaft für über 40 % der Emissionen und rund 60 % des gesamten Abfallaufkommens verantwortlich ist. Hier liegt also enormes Potenzial – nicht nur, um positiv zu wirken, sondern auch, um darüber zu kommunizieren. Und genau das ist schließlich unser Job.


In den letzten Jahren hat die Debatte über die nachhaltige Ausrichtung der Baubranche spürbar an Fahrt aufgenommen. Viele unserer Auftraggebenden sind mittlerweile verpflichtet, über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten zu berichten. Neue EU-Regelungen kommen hinzu, die Kreislaufwirtschaft gewinnt an Bedeutung usw.
Nachhaltigkeit kommunizieren: Faktenbasiert, mutig und wirkungsvollDaher wollen auch wir bestens informiert und vorbereitet sein – und machen dabei unser eigenes Unternehmen Schritt für Schritt „nachhaltigkeits-fit“. Das Schöne ist: Nachhaltigkeit ist nicht nur sinnvoll, sondern auch ein großartiges Thema für Kommunikation! Wichtig ist nur, dass die Botschaften glaubwürdig, belastbar und belegbar sind. Unser Rat an unsere Auftraggebenden lautet deshalb: Tut Gutes und sprecht darüber. Eure Kundinnnen und Kunden und eure Stakeholder interessieren sich dafür. Wartet nicht, bis alles perfekt ist – denn bei Nachhaltigkeit ist man nie „fertig“.
Und was kommt als Nächstes?Für die kommenden Wochen und Monate haben wir uns einige To-dos vorgenommen. In jeder „Nachhaltigkeitsdimension“ – ökologisch, sozial und ökonomisch – haben wir uns erste Ziele gesetzt:
- Wir erstellen unsere erste Treibhausgasbilanz.
- Wir prüfen Maßnahmen zur Verbesserung der Mitarbeitergesundheit.
- Wir etablieren ein regelmäßiges Team-Mittagessen, um die Mitarbeiterbindung zu stärken.
- Wir entwickeln Einkaufs-, Reise- und IT-Leitfäden mit Fokus auf Nachhaltigkeit.
- Wir entwickeln unsere Leistungen im Bereich Nachhaltigkeitskommunikation und Berichterstattung weiter.
„Nachhaltiges Wirtschaften ist für uns keine Last, sondern eine Chance, Zukunft zu gestalten."
Und darüber zu sprechen inspiriert hoffentlich andere. Daher werden wir regelmäßig über unsere Reise berichten!