22.04.2021

Neues & Aktuelles

Engagement für Myanmar

Unser Kunde a+r Architekten setzt sich seit vielen Jahren für das krisengebeutelte Myanmar ein. Mit einem Krankenhausneubau, der die traditionelle Bauweise in eine zeitgenössische Formensprache überführt, tragen a+r Architekten ein gutes Stück dazu bei, dass die Menschen in Magyizin, einem abgelegenen Dorf am Golf von Bengalen, einen schnelleren und besseren Zugang zur medizinischen Versorgung erhalten. Das 2020 fertiggestellte Projekt, das derzeit auch Verletzte der jüngsten politischen Unruhen medizinisch versorgt, ist bereits das zweite Projekt, das a+r Architekten im Auftrag der NGO Projekt Burma e.V. entwerfen und vor Ort mitrealisieren durften.

Mit seinen 20 Betten, einem voll ausgestatteten OP-Bereich, einem Kreißsaal und einem Labor dient das Project Burma Hospital rund 20 Gemeinden und 20.000 Menschen als zentrales Krankenhaus.
Mit seinen 20 Betten, einem voll ausgestatteten OP-Bereich, einem Kreißsaal und einem Labor dient das Project Burma Hospital rund 20 Gemeinden und 20.000 Menschen als zentrales Krankenhaus.Foto: Oliver Gerhartz

Die politische Lage in Myanmar ist derzeit sehr kritisch und mehr denn je sind Hilfe und Spenden nötig, um zumindest die gesundheitliche Situation zu verbessern. a+r Architekten stehen seit vielen Jahren mit der NGO Projekt Burma e.V. in engem Kontakt und sind von der Arbeit des Vereins überzeugt, der es sich zum Ziel gesetzt hat, dauerhafte und nachhaltige Verbesserungen vor Ort zu erreichen. Besuchen Sie die Homepage und werden auch Sie gerne aktiv: Verein Projekt Burma e.V.

Nach fast fünf intensiven Jahren der Planung, Spendenakquise, Materialbeschaffung und Bauphase wurde das Krankenhaus im Februar 2020 eröffnet.
Nach fast fünf intensiven Jahren der Planung, Spendenakquise, Materialbeschaffung und Bauphase wurde das Krankenhaus im Februar 2020 eröffnet.Foto: Oliver Gerhartz

Myanmar, früher auch als Burma bekannt, ist mit seinen rund 53 Mio. Einwohnern das zweitgrößte Land Südostasiens. Nach langen Jahren der Militärdiktatur ist es nach wie vor eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt. Noch immer in sehr unruhigen politischen Fahrwassern und oft heimgesucht von Naturkatastrophen wie Zyklonen, Fluten oder Erdbeben, leben in Myanmar mehr als ein Viertel der Bevölkerung in Armut.

„Hilfe zur Selbsthilfe“ ist dabei das Motto des Vereins Projekt Burma, den Marion Mück 2009 in Filderstadt bei Stuttgart gegründet hat. Unterschiedliche Projekte im Bereich Bildung, Gesundheit, Wasser und Hygiene sowie Katastrophenschutz hat Projekt Burma e. V. bereits vor Ort zusammen mit lokalen Partnern realisiert. Eines davon ist die 2014 eröffnete High School in Thazin. Die Schule ist das erste Gebäude, das a+r Architekten im Auftrag der NGO entworfen haben und vor Ort mitrealisieren durften.

Da es in der Region keine Baufirmen gibt, wurde das Gebäude weitgehend von Dorfbewohnern unter Anleitung eines Zimmermanns errichtet.
Da es in der Region keine Baufirmen gibt, wurde das Gebäude weitgehend von Dorfbewohnern unter Anleitung eines Zimmermanns errichtet.Foto: Oliver Gerhartz

Nach fast fünf intensiven Jahren der Planung, Spendenakquise, Materialbeschaffung und Bauphase konnte das neue Krankenhaus im Februar 2020 feierlich eröffnet werden. Mit seinen 20 Betten, einem voll ausgestatteten OP-Bereich, einem Kreißsaal und einem Labor dient es nun rund 20 Gemeinden und 20.000 Menschen als zentrales Krankenhaus. Ein Großteil des Klinikequipments kam auf Initiative von Projekt Burma e.V. per Container aus Deutschland und wurde von hiesigen Einrichtungen und Ärzten gespendet.

Ausführliche Informationen zum Project Burma Hospital finden Sie in unserer Medieninformation.

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